Das Bett ist super, wir haben lang geschlafen und sind ausgeruht, sodass heute bei unserem Ausflug nach Látrabjarg, dem westlichsten Punkt Islands, gar nix mehr schiefgehen kann 😉 Das Wetter ist außerdem auch schön und so schwingen wir uns nach dem Frühstück sofort ins RüBä-Mobil und fahren zunächst über zwei Pässe, aber vorerst auf geteerter Straße, dann flux an Patreksfjörður vorbei und biegen schon bald von der Haupt- in eine Nebenstraße ab, wo wir zunächst am Wrack der Garðar BA 64, dem ältesten, auf Grund gelaufenen Stahlschiff in Island halten.
Dann weiter die Straße entlang, die eine immer hoppeligere Piste wird, und zwar so doll, dass wir durch tiefe Schlaglöcher und über größere Steine teilweise nur noch Schritttempo fahren können. Dafür gibt es an jeder Ecke tolle Aussichten, klitzekleine Schreckmomente, wo ich dann doch lieber eine Leitplanke und keinen gefühlten Abgrund neben mir hätte ;), die erste Robbe für heute und schließlich nach vielen Kilometern herrlicher Landschaft unser Ziel für heute – Látrabjarg.
Zu Beginn sind wir hier allein, aber das war zu erwarten, denn die Hauptattraktion von Látrabjarg, die Papageientaucher, sind so spät im Jahr schon wieder aufs Meer geflogen. Was bleibt, sind wunderschöne Kliffs, auf denen sich ein sanfter Weg entlangschlängelt, viele Möven, Robben und sogar ein paar Delfine, die wir heute dank eines Meers ohne Seegang sehen können.
Und dann, ja dann, geht es die ganze Strecke zurück nach Biduldalur 🙂
Ort: Biduldalur – Látrabjarg – Biduldalur | Distanz: 174 km RüBä-Mobil, 2,5 km per Pedes