Na das nenn ich mal einen echten Regen – ausdauernd, kräftig, klamottendurchnässend 🙂 Unser heutiger Tag wird von Wasser bestimmt, mal von oben, mal waagerecht ins Gesicht, wenn es der stürmische Wind vor sich her treibt. Ist also nicht wirklich Ausflugs- und Anguckwetter, aber wir wechseln heute das Quartier und müssen raus ins Ungemütliche. Da unsere Fahrstrecke heute kurz ist, kriechen wir ganz langsam vor uns hin, um dann zunächst einen kurzen Halt im Vulkanfeld zu machen. Sieht auch mit viel Wasser schön aus, aber so richtig Spaß macht es trotzdem nicht.
Kaum sind die Sachen im Auto wieder getrocknet, steigen wir auch schon an der Fjaðrárgljúfur wieder aus. An der Schlucht waren wir im letzten Jahr, hatten aber nur kurz gestoppt, weil wir vom Gletscherwandern ko waren. Deshalb wollten wir heute nochmal schauen und auch das wir wieder kurz, denn den Berg hoch schiebt uns der Wind, aber zurück muss man ja auch und deshalb brechen wir das Ganze ab und flüchten uns zurück ins RüBä-Mobil.
Wir lassen darum alle weiteren Anguck- und Wanderpläne für heute sein und trödeln in Richtung Foss Hotel. Zwischendurch sehen wir etliche Wasserfälle, die heute mal, dank des Winds in Sturmstärke, falsch herum fließen und ansonsten recht wenig, denn die Sicht ist nicht so berauschend. Schon um drei checken wir im Hotel ein, schauen dem Himmel später beim Aufklaren zu und gönnen uns nach langer Zeit mal wieder ein Essen im Restaurant.
Ort: Reynisfjara – Foss Hotel | Distanz: 182 km im RüBä-Mobil