02. Oktober – Auf nach Gjógv

Heute wechseln wir wieder das Quartier. Diesmal geht es nach Gjógv, das nördlichste Dorf der Insel Eysturoy, wo wir wieder ein Häuschen für die nächsten zwei Nächte haben. Da mal wieder (ganz unerwartet 😉 ) das Wetter nicht so der Hit ist, lassen wir uns in Leirvik Zeit mit dem Auschecken und genießen den Morgen in aller Ruhe, bevor wir uns auf Umwegen Gjógv nähern.
Unser erster Zwischenstopp ist Fuglafjørður, wo wir uns am Yachthafen die Plastiken anschauen. Die sind wirklich schön und wir verbringen ganz schön viel Zeit mit Fotografieren, bevor wir uns ein altes Schiffswrack anschauen.

Danach fahren wir kurz nach Runavik einkaufen, denn in Gjógv gibt es keinen Laden. Leider zieht sich der Himmel immer mehr zu und wir beschließen ohne weitere Zwischenstopps gen Gjógv zu fahren, allerdings über Eiði, das wir uns bei der Gelegenheit auch noch kurz anschauen. Nun wird es interessant, denn wir nehmen mal wieder eine der landschaftlich sehr schönen Butterblumenstraßen, die allerdings in der Regel einspurig, schmal, steil und haarsträubend sind, aber auch besonders schöne Ausblicke bieten, sofern man sich zu gucken traut 😉 Also geht es mal wieder steil einen Berg auf einer schmalen Piste hinauf. Zwischendurch halten wir noch kurz, um uns Risin und Kellingin (die beiden Felsnadeln, die wir gestern von Tjørnuvík aus gesehen haben) von hinten anzuschauen und dann schrauben wir uns langsam aber sicher den Berg hinauf. Auf dem Pass machen wir einen kurzen Luftschnapphalt, um den stärksten Regen abzuwarten und dann geht es langsam aber sicher wieder nach unten ins Tal nach Gjógv.

Hier machen wir zunächst sogar noch einen Rundgang, aber dann ist das Wetter so nass, dass wir lieber im Auto lesend warten, bis wir unsere Hütte beziehen können. Danach wird aufgewärmt und gechillt und am Abend, als es endlich aufhört zu regnen, drehen wir nochmal eine größere Runde durchs Dorf.

Ort: Leivrik – Gjógv | Distanz: 70 km im RüBä-Mobil, 4 km per Pedes