Was macht man auf den Färöern? Na? Immer mal eine neue Insel besuchen. Heute ist Viðoy dran, die nördlichste der Färöer, die man einfach so ohne Fährfahrt erreichen kann. Klingt aufregender als es ist, denn Viðoy ist mit Borðoy über einen kleinen Damm von ungefähr 150 Metern Länge verbunden, der praktischerweise so ziemlich genau vor unserer Haustür in Norðdepil liegt 🙂
Am späten Vormittag schwingen wir uns ins RüBä-Mobil und überqueren den inselverbindenden Damm in gespannter Erwartung des Tunnels nach Viðareiði, denn wir wissen nicht, ob das wieder so ein lustiges, dunkles, einspuriges Loch im Berg ohne Licht ist. Ist es nicht, sondern ein moderner, zweispuriger Tunnel, der uns flux auf die andere Seite des Bergs befördert, wo uns der Blick auf Fugloy und Svínoy überrascht, die beiden Nordinseln, die nur per Fähre erreichbar sind. Deshalb gibt es einen Knipsstopp am Aussichtspunkt und danach geht es weiter nach Viðareiði, dem nördlichsten Dorf der Färöer, das in einem weiten Tal mit wunderbaren Ausblicken auf die benachbarten Inseln liegt. Hier schauen wir uns in aller Ruhe Kirche, Kirchhof und Umgebung an, knipsen, was das Zeug hält, und fahren dann über die alte Küstenstraße zurück nach Norðdepil, wo wir den Rest des Tags mit Rumurlauben verbringen 😉
Ort: Norðdepil – Viðareiði – Norðdepil | Distanz: 17 km im RüBä-Mobil, 1 km per Pedes