Heute ist unser Tag am Reynisfjall. Da uns heute im Lauf des Tags die Ausläufer eines Sturms vor den USA mit mächtig Wind erreichen, brechen wir recht früh auf, um uns noch ein bisschen was anzuschauen. Also ab ins RüBä-Mobil und gegen den Wind gestemmt, denn wir fahren auf der Ringstraße ein Stück zurück zum Sólheimajökull. Der Gletscher ist einer der „Schmutzgletscher“, aber unseres Erachtens trotzdem nicht weniger beeindruckend. Wir nehmen uns viel Zeit, um langsam an den Gletscher heranzulaufen. Allerdings ist dann irgendwann ganz schnell Schluss mit der Ruhe, denn uns erwischt eine ordentliche Husche, aber damit haben wir heute gerechnet. Auch mit der begleitenden steifen Briese, die aber bei Nässe ein bisschen unangenehm ist. Also nix wie zurück ins warme Auto.
Nun geht es zurück, Richtung Vik, und zwar nach Dyrhólaey. Hier waren wir schon zweimal, aber bei anderem Wetter und zu anderen Jahreszeiten. Schön ist es immer, vor allem, wenn man nach oben zum Leuchtturm darf, da die Vogelbrutsaison vorbei ist. Außerdem haben wir in diesem Jahr genug PS unter dem Hintern, sodass wir über Stehenbleiben am Berg gar nicht nachdenken müssen (letztes Jahr im kleinen Miet-PKW sah das ein bisschen anders aus 😉 ). Oben ist ordentlich Wind, sodass wir weit weg von den Kanten bleiben, denn man muss sich schon ordentlich gegen das Lüftchen stemmen, um überhaupt vorwärts zu kommen. Deshalb wird die Runde nicht allzu groß und wir fahren vom Berg runter und schauen uns im unteren Bereich noch um, bevor wir genug geguckt haben.
Danach wollten wir eigentlich nochmal nach Reynisfjara, aber dort dräuen fette Regenwolken und deshalb machen wir einen kurzen Einkaufstopp in Vik und fahren dann weiter zur Hjorleifshofdi-Cave, die es als Yoda-Cave zu einiger Berühmtheit und auf die Bucket-Liste vieler Jungmenschen geschafft hat. Auf meine auch, dank Instagram, und nun waren wir auch dort und haben die obligatorischen Bilder gemacht.
Da uns der Weg heimwärts wieder über Vik führt, beschließen wir noch einen Abstecher zum schwarzen Strand zu machen, um die Reynisdrangar von der anderen Seite zu bestaunen. Dann reicht es aber auch schon wieder mit dem Sightseeing und es geht ab ins Appartement, kochen, futtern und lesen.
Ort: Rund ums Reynisfjall | Distanz: 110 km RüBä-Mobil, 3 km per Pedes (aber mit Gegenwind 😉 )




































