Heute haben wir unseren ersten richtigen Tag in Dänemark. Nach einem arbeitsreichen Abend mit KnieVomVorDerTürAusrutschenVerarzten und neue Unterkünfte in Dänemark suchen, da wir dank der Berliner Covidioten nicht mehr in die eigentlich geplanten Apartments nach Mecklenburg dürfen, haben wir heute einen ruhigen Tag im Nationalpark Thy vor uns. Dieser Nationalpark ist der älteste dänische Nationalpark und zieht sich in der Nähe unseres Quartiers über etliche Kilometer an der Nordsee-Küste Westjütlands entlang. Wir beginnen heute ganz im Süden und werden uns nach und nach gen Norden vortasten.
Deshalb geht es nach dem Frühstück auf nach Agger, wo wir uns den Strand anschauen und testen, wie weit ich mit dem ansatzweise kaputten Knie komme. Geht ganz gut, deshalb geht es gleich weiter zum Strand von Agger Tange und nach Krik, die Boote im dortigen Hafen anschauen.
Dann kommt für mich das heutige Highlight, denn wir fahren zum Leuchtturm Lodbjerg Fyr. Der Leuchtturm ist echt schön, aber wir lassen ihn links liegen, denn für Corona-Zeiten sind uns dort zu viele Leute. Stattdessen wandern wir durch den knorrigen Wald am Meer und die Dünen dahinter, um dort den Ausblick auf die Steilküste zu bewundern. Nordsee-Wellen und Steilküste plus schönstes Herbstwetter ist sehr entspannend und deshalb treiben wir uns da eine ganze Weile rum. Irgendwann reichts dann aber auch und wir machen uns auf den Rückweg – erst zum Leuchtturm, dann zum Auto, dann ins Quartier, wo es zur Feier des Tags ordentlich Bratkartoffeln mit Blick über den sonnendurchfluteten Garten gibt.
Ort: Hurup – Nationalpark Thy – Hurup | Distanz: 64 km im RüBä-Mobil, 4,5 km per Pedes