13. Oktober – Nationalpark Thy III

Aller guten Dinge sind drei und darum geht es heute nochmal in den Nationalpark Thy, und zwar in den Nordteil. Wir starten wie gehabt nach einem gemütlichen Frühstück und fahren dann von Süden kommend die Küstenstraße entlang durch den Nationalpark. Zu Beginn sehen wir lauter bekannte Wegmarken, aber dann kommen wir wieder in ein großes Dünengebiet, in dem wir noch nicht waren. Hier machen wir einen kurzen Stopp, um mal wieder einen Blick auf die Nordsee zu werfen und dann geht es bis kurz vor Hanstholm, wo unser erster geplanter Anlaufpunkt für heute liegt – die so genannte erste Batterie. Die erste Batterie ist eine Bunkeranlage, die zu den am besten erhaltenen deutschen Küstenbatterien in Dänemark gehört und Teil des Atlantikwalls der Nazis war. Da die meisten Bunker offen stehen, kann man sich den ganzen Wahnsinn gut von Nahem betrachten, was wir ausgiebig tun.

Nach soviel Geschichte steht uns der Sinn wieder nach Natur und deshalb geht es über immer kleiner werdende Sträßchen Richtung Isjberg. Isbjerg ist mit wahnsinnig hohen 56 Metern über dem Meer der höchste Punkt des Wildreservats Hanstholm. Außerdem bietet sich von hier aus ein schöner Blick über den nördlichen Teil des Nationalparks. Der Rundweg ist zudem echt abwechslungsreich, denn sandige Hänge, Wald und die altbekannte Dünenlandschaft von Thy wechseln sich auf sehr malerische Weise ab. Das Wetter tut sein Übriges, denn auch heute ist goldener Oktober mit Sonnenschein und Flauschwölkchen. Da man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist, ist der Isbjerg unsere letzte Momentaufnahme des Nationalparks und es geht zurück ins Quartier, entspannt den sonnigen Nachmittag genießen.

Ort: Hurup – Nationalpark Thy – Hurup | Distanz: 127 km RüBä-Mobil, 5 km per Pedes