18. Oktober – Inseltour auf Als II

Da wir gestern nicht alle Wege im Wald Nørreskoven abgelaufen sind, fahren wir da einfach nochmal hin. Wir wollen heute die so genannte Kulturroute laufen, an der etliche Hühnengräber liegen sollen. Vielleicht finden wir ja heute welche 😉 Auf dem Weg dorthin müssen wir aufpassen, keine Fasane zu überfahren, denn die gibt es hier überall und die Biester sind zu dusselig, um zu erkennen, dass Autos sie platt machen können und rennen ständig auf der Straße hin und her.
Nachdem die Fasanen-Gang umfahren ist, nähern wir uns auch schon unserem heutigen Wanderparkplatz und dann geht es los auf Hühnengräbersuche. Wir finden wieder einen schönen Wald, einen Übernachtungsplatz für Leute, die die komplette Küste abwandern, schöne Blicke auf die Ostsee, eine kleine Steilküste mit den entsprechenden Küstenbäumen dazu und dann irgendwann tatsächlich auch ein paar Hühnengräber, die allerdings gut getarnt im Wald liegen und ohne Megalithen auskommen müssen und darum kaum zu erkennen sind. Ohne den Wegweiser wären wir wohl wieder daran vorbei marschiert. Es geht eine Weile wieder am Meer entlang und wir genießen das Meeresrauschen, den Wind und die Sonne, die sich durch die Baumwipfel zwängt. Wieder landeinwärts geht es stetig den Berg bergauf, bis wir das RüBä-Mobil durchs Grün blitzen sehen.

Da heute wieder schönes Wetter ist und als Kontrastprogramm, fahren wir auf dem Rückweg nach Sønderborg hinein und halten am Schloss, um eine kleine Runde durch die Stadt zu drehen. Wir laufen rund um das leider echt unspektakuläre Schloss herum, dann ein bisschen an der Promenade Richtung Jachthafen, ein klitzekleines bisschen durch die Altstadt, wo uns vor allem die bunten Vogelhäuschenbäume begeistern, und dann noch ein wenig am Hafen entlang. Ist schön, aber irgendwie ist uns nach Beine ausruhen und deshalb geht es zurück ins Quartier, einfach nur entspannen.

Ort: Insel Als | Distanz: 44 km RüBä-Mobil, 4,5 km per Pedes