18. November – Schortetal

Und wieder bricht ein Wandertag an. Wir machen heute mal was ganz Anderes, denn wir lassen uns von meinem Papa zum Auerhahn bringen und laufen von dort ins Schortetal und zurück nach Ilmenau. Punkt zehn schauen wir den Rücklichtern unseres Papa-Taxis hinterher und tapsen in den nebelverhangenen Wald. Ist trotzdem schön hier, denn weit und breit ist kein Mensch, der Wald ist angemessen mystisch und außerdem geht es heute fast nur bergab 🙂 Rudi ningelt zwar ein bisschen, weil seine Fitbit heute dank fehlender Steigungen keine Stockwerke zu zählen bekommt, aber immerhin geht seine heutige Schrittanzahl steil nach oben 😉
Nach wenigen Metern sind wir im Schortetal und laufen hier dann immer am Bach entlang bis wir nach 6 km zur Schortemühle kommen. Mitten auf dem Weg dorthin wird der Nebel von Sonnenschein verdrängt, der uns bis zum Ende unserer Wanderung erhalten bleibt. An der Schortemühle vorbei geht es bis zum Grenzhammer, wo wir uns die restlichen 4 km quer durch Ilmenau und bergauf nach Hause sparen können, weil mein Papa uns und unsere müden Knochen wieder einsammelt und nach Hause bringt 🙂

Ort: Ilmenau – Auerhahn – Ilmenau | Distanz: 0 km im RüBä-Mobil, 8,6 km per Pedes

16. November – Es ist doch Herbst

Nach den vielen schönen sonnigen Tagen musste es ja doch endlich mal so kommen, dass es echtes Herbstwetter ist – mit Wind, Regen und Nebel, wie es sich gehört. Eigentlich hatte mir mein Wetterprogramm eine Wolken- und Regenlücke vorhergesagt und deshalb sind wir noch einmal ins Vessertal zum Urwaldpfad gefahren. Zunächst sah es auch wirklich so aus, als ob sich die Wolken heben und die Sonne rauskommt, aber das sah halt nur so aus. Macht nix, wir sind ja nicht aus Zucker und darum sind wir dann losgelaufen in Richtung alte Schneidemühle immer schön den Urwaldpfad entlang. An der alten Schneidemühle ging es dann über die Vesser, denn ich wollte gern einen Rundweg laufen. Ich hatte mich nur bei der Entfernung so Pi mal Daumen ein bisschen verschätzt und so wurden es dann nochmal sieben Kilometer, immer schön bergauf. War trotzdem schön, aber wir waren dann ganz schön flink, denn kurz hinter der Brücke fing es an zu regnen und wir hatten bis zum Auto echtes Herbst-Feeling mit Wind, Regen und Nebel. Muss auch mal sein, ist erholsam für die Augen, weil nicht so hell, und außerdem ein gutes Kardioprogramm 😉

Ort: Ilmenau – Vesser – Ilmenau | Distanz: 50 km im RüBä-Mobil, 10 km per Pedes

14. November – 50 Jahre frisch und froh…

Nun ist es soweit, ich werde offiziell mittelalt und gehöre ab heute zum Kreis der Senioren 😉 Wir verbringen den Tag mit einem super Frühstück, meinem Geburtstagsgeschenk von Rudi (erster Teil des Urlaubsfilms unseres Alaska-Trips 2018), Raclette, Kaffeetrinken auf der Terrasse bei Sonnenschein und mit Heizstrahlerunterstützung. Und zum Schluss gab es dann auch noch den perfekten Sonnenuntergang 🙂

Ort: Ilmenau | Distanz: 0 m mit allen Fortbewegungsmitteln

10. November – Talsperre Heyda

Eigentlich war heute gar nichts geplant, aber die Sonne lacht und es wäre echt schade, dann nichts zu unternehmen. Deshalb werfe ich vom Zahnarzt kommend, Rudis Tagesplan über den Haufen und wir fahren nach Heyda, um die dortige Talsperre zu umrunden. Da wir das in diesem Jahr schon zweimal gemacht haben, beschließen wir, diesmal anders herum zu gehen, um eine neue Perspektive auf den altbekannten Weg zu bekommen 😉 Wir beginnen auf der Staumauer und laufen am sonnendurchfluteten Ufer entlang, bevor wir am Ende des Stausees im Schatten über bereifte Wiesen streifen. Hier gehen wir diesmal auch am Ufer und nicht auf dem Waldweg weiter und kommen über vereistes Sumpfgelände bis zum Stauseezufluss, über den wir schlammaufwirbelnd klettern. Danach reicht es mit Abenteuer und wir laufen den altbekannten Weg weiter, biegen ab in den Wald, lassen Heyda links liegen, um an einem Seitenarm des Stausees zu unserem Ausgangspunkt zurückzulaufen 🙂

Ort: Ilmenau – Heyda – Ilmenau | Distanz: 10 km im RüBä-Mobil, 6,5 km per Pedes

08. November – Vesserquelle

Und wieder bricht ein neuer sonniger Tag an und deshalb ist für uns auch heute Wandertag. Weil uns das Vessertal bei unserer vorgestrigen Tour so gut gefallen hat, fahren wir noch einmal nach Vesser, nehmen uns aber diesmal das obere Vessertal und eine Wanderung zur Vesserquelle vor. Kurz nach neun sind wir da und wundern uns über den vollen Parkplatz. Der ist aber zum Glück nur deshalb so voll, weil im Vereinsheim am Parkplatz gerade der Gottesdienst anfängt. Na ja, solange wir nicht mitmachen müssen, isses uns egal und wir marschieren zu Orgelklängen los. Zunächst noch einmal quer durch Vesser und dann immer schön im Tal nach oben, bis wir nach einem letzten, recht steilen Stück an der Vesserquelle ankommen. Kurz angeschaut und ausgeruht und dann geht es auf der anderen Seite der Vesser zunächst zu den 10 Teichen und danach zurück zum Wanderparkplatz. Wieder eine sehr schöne Tour, die wir mit der Rückfahrt nach Ilmenau durch den herbstlichen Thüringer Wald ausklingen lassen.

Ort: Ilmenau – Vesser – Ilmenau | Distanz: 50 km im RüBä-Mobil, 7,3 km per Pedes

06. November – Vessertal

Der erste Frost ist da, die Sonne scheint und wir probieren heute ein neues Wandergebiet aus, das Vessertal. Hier ist in diesem Sommer ein neuer Urwaldpfad eingerichtet worden und wir wollen heute einen Teil des Pfads ablaufen. Erstmal müssen wir aber den Einstieg in den Pfad finden und das ist nicht ganz so leicht. Wir stellen das RüBä-Mobil in Vesser ab und marschieren erstmal durch das ganze Dorf, bevor wir den richtigen Weg finden. Der Weg ist dann allerdings wirklich sehr, sehr schön und führt uns zunächst zur alten Naturschanze von Vesser. Hier startet der Urwaldpfad, der uns dann an der Vesser entlang durch mittlerweile entlaubte Buchenwälder führt. Sehr hübsch, einsam und malerisch. Wir laufen den Weg ein ganzes Stück und nehmen uns vor, den ganzen Weg mal als Tagesausflug zu laufen und drehen für heute um, denn der Weg ist auch zurück nach Vesser nochmal genauso schön 😉

Ort: Ilmenau – Vesser – Ilmenau | Distanz: 48 km im RüBä-Mobil, 7,2 km per Pedes

04. November – Oberhof

Heute wandeln wir mal nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern schauen uns etwas Neues an und fahren nach Oberhof, um von dort aus zum Schützenbergmoor zu wandern. Oberhof selbst ist ziemlich hässlich – ein Straßendorf im Wald mit riesengroßen Sportanlagen, die dieses Jahr verwaist sind und das wahrscheinlich auch bleiben werden. Wir steuern den übergroßen Parkplatz am Grenzadler an und verschwinden so schnell es geht im Wald. Das erste Teilstück des Wegs ist auf dem Rennsteig. Wir steigen stetig bergauf und biegen dann irgendwann bei Stein 16 ab, um kurz darauf das Schützenbergmoor zu erreichen. Da wir die großen Brandenburger Moore gewöhnt sind, sind die knapp 500 Quadratmeter Moor, die man auf Holzstegen durchwandern kann, ein bisschen wenig, aber hübsch ist es dennoch. Danach geht es den Berg hinunter zum (durchaus hässlichen) Veilchenbrunnen und dann das Ganze wieder nach oben, zurück nach Oberhof. War ein schöne, aber einmalige Tour, denn rundherum gibt es hübschere Strecken 😉

Ort: Ilmenau – Oberhof – Ilmenau | Distanz: 37,5 km im RüBä-Mobil, 6,5 km per Pedes

31. Oktober – Zurück im Schwarzatal

Aller guten Dinge sind drei. Nachdem wir im Spätfrühling und im Sommer zum Eberstein im Schwarzatal gewandert sind, wollen wir heute mal schauen, wie der Weg im Herbst bei angenehmeren Spaziergehtemperaturen ist. Gesagt, getan und ab nach Bad Blankenburg und ins Schwarzatal. Der Parkplatz ist schön leer, das Wehr ist voll und die Fische springen flussaufwärts. Außerdem ist der Wald herbstlich bunt und einladend. Wir drehen die schon fast gewohnte Runde, laufen zunächst den Berg hinauf bis zum Eberstein, dann wieder hinunter zu den Sprudeltöpfen und zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die Farben sind toll, die Sonne scheint die meiste Zeit und sogar meine aufziehende Migräne, die mich den Rest des Wochenendes begleiten wird, kann uns die Laune nicht vermiesen.

Ort: Schwarzatal | Distanz: 65 km im RüBä-Mobil, 9 km per Pedes

29. Oktober – Neue Ecken entdecken

Und wieder lacht die Sonne und treibt uns nach draußen. Nach der vielen Fahrerei der letzten Wochen haben wir aber keine Lust, groß durch die Gegend zu fahren und gehen in Ilmenau spazieren. Eigentlich kennen wir die Strecke vermeintlich in- und auswendig, aber dann gehen wir doch einen neuen, wenn auch leider nur kurzen Weg um die Feuerwehrteiche. Sehr hübsch da und eine neue Ecke, die wir wohl in unser ZuHauseSpazierengeh-Repertoire aufnehmen werden 🙂

Ort: Ilmenau | Distanz: 2,5 km per Pedes

27. Oktober – Herbstfarben

Es wird Herbst in Deutschland und überall ist es bunt. Ist ja nicht so, dass wir in den letzten zwei Monaten keinen Herbst in Island, auf den Färöern und in Dänemark hatten, aber Herbst ist immer wieder schön, egal wo 🙂

Ort: Ilmenau | Distanz: 0 km mit allen Fortbewegungsmitteln 🙂