Heute machen wir einen Stadtspaziergang in Güstrow. Nach einem ausgiebigen Frühstück ziehen wir los über die Nebelwiesen, die sogar Rudi als Quasieinheimischer nicht kennt, bis zum Güstrower Schloss. Das Schloss wird irgendwie immer gerade restauriert, sodass man nie so richtig das Gesamtbild zu sehen bekommt, aber was man zu sehen kriegt, ist sehr hübsch. Danach geht es in die Altstadt, zunächst zum Dom. Rudi erzählt aus der Schulzeit und wir vergleichen seine Erinnerungen mit der heutigen Stadt. Hat sich doch ziemlich viel geändert; vor allem gibt es keine zusammenfallende Innenstadt mehr, sondern schick restaurierte Häuser. Wir laufen noch ein bisschen weiter, aber vor der Fußgängerzone und dem zugehörigen Menschengewimmel streike ich und deshalb geht es zurück zum Dom und zum Außenwall, dem wir eine Weile folgen, bevor wir in die Wiesen um Güstrow herum abbiegen. Von hier hat man auch immer wieder unerwartet schöne Blicke auf Schloss und Dom, bevor wir in der Südstadt ankommen und uns dort über kleine Nebenstraßen zurück zu Simone und Burkhard durchschlagen.
Ort: Güstrow | Distanz: 0 km im RüBä-Mobil, 6 km per Pedes
Heute zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite mit Sonne, Fluffiwolken und leichtem Wind und deshalb zieht es uns nach einem ruhigen, gemütlichen Morgen hinaus zu einem Spaziergang zum Inselsee bei Güstrow. Wir starten bei Simone und Burkhard und laufen am Kanal entlang. Zuerst geht es an hübschen Bootshäuschen vorbei, dann entlang am Kanal durch herbstlich bunte Bäume und Büsche. Am Ende des Kanals folgt ein bisschen Sumpf und gleich danach stehen wir schon vor dem Inselsee. Da es bis hierher schon ein Stück war, laufen wir bis zum Badesteg, erschrecken ein paar Möven und lassen uns hier kurz den Wind um die Nase wehen. Dann geht es den ganzen Weg zurück, bevor wir uns den Rest des Tags von dieser „Anstrengung“ erholen müssen 😉
Ort: Güstrow | Distanz: 0 m mit dem RüBä-Mobil, 5,5 km per Pedes
Heute sind wir das erste Mal seit Langem unter einem grauen Himmel aufgewacht. Da das nicht wirklich zu ausgedehnten Ausflügen einlädt und die letzten Tage ordentlich ereignisreich waren, verbringen wir einen gemütlichen Morgen in unserem Quartier. Gegen Mittag treibt es uns dann doch zu einem letzten längeren Spaziergang vor die Tür, denn der Himmel ist wieder ein bisschen heller. Wir laufen zur Ostsee, wo heute tatsächlich mal etwas höhere Wellen sind und der Wind pfeift und drehen danach eine Runde auf einem Teilstück des Gendarmstien. Am Nachmittag wechseln sich Packen und Ausruhen ab, denn morgen kehren wir nach knapp zwei Monaten zurück nach Deutschland.
Ort: Sønderborg | Distanz: 0 m RüBä-Mobil, 3 km per Pedes
Heute erkunden wir Kegnæs, eine kleine Insel, die durch einen Landdamm mit Als verbunden ist. Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass wir auch nach Kegnæs wieder nur über eine dieser klitzekleinen Straßen kommen, aber da habe ich mich geirrt, denn Kegnæs ist (deutsches) Feriengebiet und über normale Landstraßen von Sønderborg erreichbar. Da wir wie immer gleich nach dem Frühstück starten, sind wir recht schnell auf dem Inselchen und legen gleich hinter dem Damm den ersten Stopp ein, da man hier eine tolle Sicht hat und wir noch fast allein sind.
Kurz geschaut und geknipst und dann wieder rein ins Auto und zum ersten richtigen Stopp am Sønderstrand, dem Südstrand. Hier kommt man tatsächlich nur über immer schmalere Straßen hin, auf denen man nicht wirklich Gegenverkehr haben möchte, und immer wenn ich denke, jetzt fahren wir gleich ins Meer, dann kommt doch noch ein passender Rastplatz, wo man gut parken kann *SchweißVonDerStirnWisch*. Wir schlendern ein wenig am Strand entlang und genießen die Herbstsonne.
Dann geht es weiter über den Feldweg, an kleinen Gehöften vorbei und immer mal ganz knapp an der Ministeilküste entlang, bis wir zum Østerbystrand kommen. Alles ganz schön urig hier, aber sehr, sehr malerisch und bei diesem Wetter natürlich ein Träumchen. Hier laufen wir ein ganzes Weilchen am Strand entlang bis dann irgendwann auf einmal schlagartig für unseren Geschmack zu viele Menschen am Strand sind und wir mit dem RüBä-Mobil weiterziehen.
Zunächst geht es durch Østerby, wo wir die schmalste Einbahnstraße der Insel durchfahren, inklusive quietschender Zweige, die über die Beifahrerseite kreischen, weil man hier echt nicht zu weit nach links kommen sollte, wenn man nicht mit dem Auto aus zwei Metern Höhe an den Strand kippen will 😉 Von dort aus fahren wir zum westlichsten Ende der Insel und dann zurück zum Kegnæs Fyr, den wir einmal umlaufen, bevor ein toller Ausflug, der Lust auf Wiederkommen macht, zu Ende geht und wir zurück nach Sønderborg fahren.
Ort: Sønderborg – Kegnæs – Sønderborg | Distanz: 66 km RüBä-Mobil, 3 km per Pedes
Da wir gestern nicht alle Wege im Wald Nørreskoven abgelaufen sind, fahren wir da einfach nochmal hin. Wir wollen heute die so genannte Kulturroute laufen, an der etliche Hühnengräber liegen sollen. Vielleicht finden wir ja heute welche 😉 Auf dem Weg dorthin müssen wir aufpassen, keine Fasane zu überfahren, denn die gibt es hier überall und die Biester sind zu dusselig, um zu erkennen, dass Autos sie platt machen können und rennen ständig auf der Straße hin und her. Nachdem die Fasanen-Gang umfahren ist, nähern wir uns auch schon unserem heutigen Wanderparkplatz und dann geht es los auf Hühnengräbersuche. Wir finden wieder einen schönen Wald, einen Übernachtungsplatz für Leute, die die komplette Küste abwandern, schöne Blicke auf die Ostsee, eine kleine Steilküste mit den entsprechenden Küstenbäumen dazu und dann irgendwann tatsächlich auch ein paar Hühnengräber, die allerdings gut getarnt im Wald liegen und ohne Megalithen auskommen müssen und darum kaum zu erkennen sind. Ohne den Wegweiser wären wir wohl wieder daran vorbei marschiert. Es geht eine Weile wieder am Meer entlang und wir genießen das Meeresrauschen, den Wind und die Sonne, die sich durch die Baumwipfel zwängt. Wieder landeinwärts geht es stetig den Berg bergauf, bis wir das RüBä-Mobil durchs Grün blitzen sehen.
Da heute wieder schönes Wetter ist und als Kontrastprogramm, fahren wir auf dem Rückweg nach Sønderborg hinein und halten am Schloss, um eine kleine Runde durch die Stadt zu drehen. Wir laufen rund um das leider echt unspektakuläre Schloss herum, dann ein bisschen an der Promenade Richtung Jachthafen, ein klitzekleines bisschen durch die Altstadt, wo uns vor allem die bunten Vogelhäuschenbäume begeistern, und dann noch ein wenig am Hafen entlang. Ist schön, aber irgendwie ist uns nach Beine ausruhen und deshalb geht es zurück ins Quartier, einfach nur entspannen.
Ort: Insel Als | Distanz: 44 km RüBä-Mobil, 4,5 km per Pedes
Heute erkunden wir einen Teil der Insel Als, die direkt vor unserer Haustür liegt. Da die Insel gar nicht so klein ist, schwingen wir uns nach dem Frühstück ins RüBä-Mobil und fahren auf die andere Seite der Insel nach Nørreskoven, ein verstecktes Waldgebiet, das direkt an der Ostsee liegt und wo man gut wandern kann. Dorthin zu kommen, ist ziemlich abenteuerlich, denn die Straßen, die wir nehmen, sind genauso breit wie unser Auto und Ausweichstellen gibt es nicht so wirklich, dafür aber Bäumchen und Gestrüpp auf beiden Seiten und über uns, sodass man häufig das Gefühl hat, durch eine sehr große Hecke zu fahren. Als wir Nørreskoven erreichen, wird die Straße zum Glück wieder etwas breiter, aber nicht weniger schön. Am ersten Parkplatz angekommen, werfen wir einen Blick zum Meer.
Aber wirklich nur einen Blick, denn wir haben uns eine andere Wanderstrecke ausgeguckt. Deshalb rasch den Parkplatz gewechselt und dann geht es los durch herbstlichen Buchenwald, an einem versumpften See und Kühen mit neckischem Pony vorbei und wieder durch einen Gestrüppdom bis hinunter zur Ostsee. Der Blick ist heute weit, sodass man auf allen Seiten die Wasserspiegelungen weiterer dänischer Inseln sehen kann. Der Strand ist leider ziemlich steinig, aber am Feldrand läuft es sich ganz gut, bis wir den Strand wieder verlassen und uns landeinwärts in Richtung unseres Ausgangspunkts zurückbewegen. Irgendwo auf der Strecke sollen auch Hühnengräber sein; wir haben sie aber im dichten Grün des Herbstwalds nicht gefunden. Dafür finden wir kurz vor dem Ziel die schmalste Stelle der Straße, und zwar an der Grønne Bro, der grünen Brücke, die nur 2,3 Meter breit ist. Danach geht’s ab ins Auto und zurück, Mittagsschlaf machen 🙂
Nach erfolgreichem Ausruhen ist der Nachmittagshimmel draußen so schön, dass wir zu einem Spaziergang nach Sønderborg aufbrechen. Das Licht ist toll und wir kommen aus dem Knipsen gar nicht mehr raus. Am Wasser fällt uns auf, dass es sehr klar ist und man bis zum Grund sehen kann. So viele Seesterne haben wir beide noch nie in freier Natur gesehen, absolut toll. Wir treiben uns eine ganze Weile in der Stadt am Wasser herum und erst als es schon fast richtig dunkel ist, treten wir den Heimweg in unser Quartier auf dem Hügel über Sønderborg an.
Ort: Insel Als | Distanz: 62 km RüBä-Mobil, 7,5 km per Pedes
Heute machen wir einen Ausflug, und zwar nach Rømø 🙂 Rømø ist die südlichste der dänischen Wattenmeerinseln und genau auf der anderen Seite von Jütland, aber da Jütland so schmal ist, macht das nix. Das Wetter ist toll, die Fahrt entspannt und schon bald nähern wir uns der Insel, die über einen neun Kilometer langen Damm mit dem Festland verbunden ist. Auf dem Damm sind zum Glück auch Parkplätze, sodass unser erster Halt direkt auf dem Damm zum Bestaunen des Wattenmeers ist. Da gerade Ebbe ist, lohnt sich das auch richtig.
Die neun Kilometer gehen wie im Flug vorbei und schwups sind wir auf der Insel. Hier fahren wir zunächst zum Walzaun in Juvre. In früheren Jahrhunderten zog ein großer Teil der Männer Rømøs zum Walfang im Arktischen Ozean zwischen Spitzbergen und Ostgrönland. Ab und an nahmen die Walfangschiffe die Kieferknochen der gefangenen Wale mit zurück auf die Inseln, wo die Knochen als eine Art Holzersatz, vor allem für Gartenzäune verwendet wurden. Der Walzaun in Juvre ist der einzige erhaltene Zaun dieser Art auf den nordfriesischen Inseln und deshalb muss er natürlich von uns auch beguckt werden. Danach schauen wir uns noch den Kommandørgården (das Gehöft eines früheren Walfangkapitäns) an.
Nun geht es nach Lakolk Strand, einem der breitesten Sandstrände Europas, auf dem man mit dem Auto bis ans Wasser fahren kann. Wir halten kurz davor und laufen hin und sind dann auch sehr froh darüber, denn hier kringeln sich die Leute in Scharen, alle fahren hektisch hin und her und dazwischen gibt es Radfahrer, Fußgänger und auch ein paar Reiter. Ist tatsächlich ziemlich voll, chaotisch und abschreckend, sodass wir uns recht schnell von dannen machen.
Rudi hat klugerweise noch schnell auf eine Umgebungskarte geschaut und einen zweiten Strand ganz an der Südspitze der Insel gefunden zu dem wir stattdessen fahren. Hier ist sehr viel mehr Platz am Strand, es sind lange nicht so viele Leute da und deshalb ab mit dem RüBä-Mobil an den Strand, Rudi vom Fahrersitzt geschubst und auf dem Strand rumgedüst. Macht echt Spaß und mich wundert es wirklich, dass das nicht mehr Leute machen 🙂 Außerdem kann man sich hier auch noch die Syltfähre begucken. Näher kommt man als Besitzer eines Berliner Kennzeichens aktuell eh nicht an die deutsche Nordsee 😉
Da heute ein Highlight das nächste jagt, geht es nun zunächst zur Sankt Clements Kirche, der einzigen Kirche Romøs und von dort aus zu Fuß zum Spidsbjerg. Der Spidsbjerg ist eine 19 Meter hohe Düne, von der man einen schönen Blick über die Insel hat. Der Weg ist wirklich hübsch, aber nicht besonders lang und schon bald sitzen wir wieder im RüBä-Mobil und brausen von der Insel gen Quartier in Sønderborg.
Ort: Sønderborg – Rømø – Sønderborg | Distanz: 240 km RüBä-Mobil, 3 km per Pedes
Heute bleibt das Auto stehen und wir gehen spazieren, denn wir haben eine sehr komfortable Ferienwohnung in der Nähe von Sønderborg und von hier aus kann man bequem Dybbøl erlaufen. Gleich nach dem späten Frühstück geht es los und wir laufen in Richtung Dybbøl Mølle. Diese historische Mühle steht malerisch umgeben von Feldern und einzelnen Häusern auf dem Hügel über Sønderborg. Der Weg ist ausgesprochen schön, mein Knie macht auch wieder halbwegs mit und der Himmel über uns ist nach dem gestrigen Sturm über der Ostsee (von dem wir außer Wind nix mitbekommen haben) angemessen dramatisch. An der Mühle angekommen, wundern wir uns ein bisschen über die vielen Menschen, entscheiden uns dann aber maskenbewehrt doch dafür, uns die Mühle anzuschauen.
Nachdem wir uns alles im Detail angeschaut haben, geht uns ein Licht auf: wir stehen mitten in einem Teil eines dänischen Nationaldenkmals, denn wir befinden uns auf dem Grund der Düppeler Schanzen, wo 1864 der deutsch-dänische Krieg entschieden wurde. Ups, darum so viele Leute hier, die um die deutschen und dänischen Schanzen herumstreifen oder sich das Reenactment auf der anderen Straßenseite anschauen. Uns erinnert das alles ein wenig an die Völkerschlacht bei Leipzig nur ohne das Denkmal. Wir treiben uns deshalb ein bisschen am Rand der Veranstaltung herum, gehen dann aber in Richtung Wasser und beschließen unsere Wanderrunde für heute mit einem Stück des Gendarmstien, einem Fernwanderweg, der in der Nähe unseres Quartiers vorbeigeht.
Ort: Dybbøl | Distanz: 0 km RüBä-Mobil, 5 km per Pedes
Aller guten Dinge sind drei und darum geht es heute nochmal in den Nationalpark Thy, und zwar in den Nordteil. Wir starten wie gehabt nach einem gemütlichen Frühstück und fahren dann von Süden kommend die Küstenstraße entlang durch den Nationalpark. Zu Beginn sehen wir lauter bekannte Wegmarken, aber dann kommen wir wieder in ein großes Dünengebiet, in dem wir noch nicht waren. Hier machen wir einen kurzen Stopp, um mal wieder einen Blick auf die Nordsee zu werfen und dann geht es bis kurz vor Hanstholm, wo unser erster geplanter Anlaufpunkt für heute liegt – die so genannte erste Batterie. Die erste Batterie ist eine Bunkeranlage, die zu den am besten erhaltenen deutschen Küstenbatterien in Dänemark gehört und Teil des Atlantikwalls der Nazis war. Da die meisten Bunker offen stehen, kann man sich den ganzen Wahnsinn gut von Nahem betrachten, was wir ausgiebig tun.
Nach soviel Geschichte steht uns der Sinn wieder nach Natur und deshalb geht es über immer kleiner werdende Sträßchen Richtung Isjberg. Isbjerg ist mit wahnsinnig hohen 56 Metern über dem Meer der höchste Punkt des Wildreservats Hanstholm. Außerdem bietet sich von hier aus ein schöner Blick über den nördlichen Teil des Nationalparks. Der Rundweg ist zudem echt abwechslungsreich, denn sandige Hänge, Wald und die altbekannte Dünenlandschaft von Thy wechseln sich auf sehr malerische Weise ab. Das Wetter tut sein Übriges, denn auch heute ist goldener Oktober mit Sonnenschein und Flauschwölkchen. Da man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist, ist der Isbjerg unsere letzte Momentaufnahme des Nationalparks und es geht zurück ins Quartier, entspannt den sonnigen Nachmittag genießen.
Ort: Hurup – Nationalpark Thy – Hurup | Distanz: 127 km RüBä-Mobil, 5 km per Pedes
Und wieder geht es heute in den Nationalpark Thy, denn der ist ganz schön groß und wir haben gestern nur einen Bruchteil gesehen. Gleich nach dem Frühstück geht es los, und zwar heute als erstes nach Lyngby. Lyngby liegt weitab von anderen Orten hinter knorrigem Küstenwald und Dünen und wenn man über Lyngby hinausfährt, dann kann man einem mäandernden Weg zur Küste folgen. Hier gibt es zum Glück neben hohen Dünen auch einen Durchbruch zum Strand, sodass ich trotz des lädierten Knies bis an den Strand komme 🙂 Rudi flitzt gleich vor zum Wasser, Wellen fotografieren, ich schau mir das Panorama an und lass mir den frischen Nordsee-Wind um die Nase pfeifen.
Danach geht es weiter zum Stenbjerg Landingsplads, wo früher am Strand Küstenfischerei betrieben wurde. Heute fischt hier keiner mehr, denn das muss ziemlich anstrengend gewesen sein, sodass die Fischer und ihre Boote in den 70er Jahren in einen anderen Hafen umgezogen sind. Heute noch da und schön anzuschauen sind die weißen Gerätehäuser, wo die Fischer früher ihren Fang für den Weiterverkauf vorbereitet haben. Heute sind in den Häusern u. a. die Nationalparkinformation, ein Kaffee und ein Museum zu finden. Das Kaffee ist leider Corona-bedingt geschlossen, aber der Platz ist trotzdem sehr schön und pittoresk und definitiv einen Besuch wert. Wir treiben uns deshalb auch eine ganze Weile hier rum und schauen und knipsen was das Zeug hält.
Vom Stenbjerg Landingsplads fahren wir durch das zugehörige Dörfchen Stenbjerg und dann über einen kurzen Umweg nach Nr. Vorupør (volles Urlaubernest, das den Besuch nicht lohnt) nach Bøgsted Rende, wo der Küstenwald bis ans Meer reicht, wieder hohe Dünen zu finden sind und ein Seezeichen aus dem 19. Jahrhundert steht, zu dem man wandern kann. Das machen wir auch auf einem ausgesprochen schönen Rundweg, der mit Dünen, Sand, zu kurz geratenden, schiefen Bäumchen und dem Blick zur Nordsee den Nationalpark Thy im Kleinen gut zusammenfasst 🙂 Danach reicht es uns beiden und es geht zurück in unser Quartier. Morgen geht es in den Norden des Nationalparks.
Ort: Hurup – Nationalpark Thy – Hurup | Distanz: 115 km RüBä-Mobil, 4,5 km per Pedes