22. September – Zurück in die Ostfjorde

Heute ist unser vorletzter Tag in Island und wir müssen langsam wieder Richtung Seydisfjördur fahren, denn morgen fährt von dort unsere Fähre ab. Da wir noch in Südisland rumgurken, wird das ein ziemlicher Ritt. Kurz nach acht geht es deshalb los und zunächst bis Höfn im schönsten Sonnenschein, damit wir uns im Vorbeifahren alle Gletscher nochmal anschauen können. Die Sicht ist klar und weit und die Fahrt ist ein echtes Vergnügen.

Kurz hinter Höfn fahren wir nach Stokksnes, denn hier gibt es einen tollen schwarzen Strand mit Blick auf das Vestrahorn, einen der markantesten Berge an der isländischen Südküste, und ein Wikinger-Dorf, das 2010 als Kulisse für einen Film gebaut wurde, der dann nie gedreht wurde, und jetzt gegen einen kleinen Obulus bei den Leuten, denen das Land gehört, angeschaut werden kann.

Nachdem wir uns länger die Beine vertreten haben, geht es zurück ins RüBä-Mobil, denn jetzt haben wir 300 km rein in den Fjord, raus aus dem Fjord vor uns. Die Fahrt wird aber nie langweilig, denn die Landschaft sieht hinter jeder Ecke anders aus und das fast ausnahmslos sehr spektakulär. Da das Wetter den ganzen Tag toll bleibt, ist alles bunt und uns tatsächlich mal so warm, das wir die Klimaanlage nutzen 🙂 Nach 420 km haben wir unseren letzten Übernachtungsort in Island in der Nähe von Egilsstadir erreicht und dann reicht der Wille noch für kochen, essen und Blog schreiben, aber dann ist endlich gut für heute 😉

Ort: Jökulsarlon-Gebiet – Hengifoss Guesthouse | Distanz: 420 km RüBä-Mobil, 4 km per Pedes

21. September – Funkelndes Eis

Heute ist unser Gletschertag, denn wir sind in der Ecke Islands, wo man am ehesten Gletscher sieht und vor allem am einfachsten ran laufen kann. Pünktlich zum Gletschergucken ist das Wetter wieder gut und deshalb heißt es heute, rein ins Auto, ran an den Gletscher, gucken, fotografieren und laufen, laufen, laufen und dann das ganze von vorn. Auf die Art und Weise schauen wir uns hintereinander an:
Fjallsjokull

Jökulsárlón

Diamond Beach

Kvíárjökull

Ort: Vatnajökull-Region | Distanz: 62 km RüBä-Mobil, 8 km per Pedes

19. September – Windiges Sightseeing

Heute ist unser Tag am Reynisfjall. Da uns heute im Lauf des Tags die Ausläufer eines Sturms vor den USA mit mächtig Wind erreichen, brechen wir recht früh auf, um uns noch ein bisschen was anzuschauen. Also ab ins RüBä-Mobil und gegen den Wind gestemmt, denn wir fahren auf der Ringstraße ein Stück zurück zum Sólheimajökull. Der Gletscher ist einer der „Schmutzgletscher“, aber unseres Erachtens trotzdem nicht weniger beeindruckend. Wir nehmen uns viel Zeit, um langsam an den Gletscher heranzulaufen. Allerdings ist dann irgendwann ganz schnell Schluss mit der Ruhe, denn uns erwischt eine ordentliche Husche, aber damit haben wir heute gerechnet. Auch mit der begleitenden steifen Briese, die aber bei Nässe ein bisschen unangenehm ist. Also nix wie zurück ins warme Auto.

Nun geht es zurück, Richtung Vik, und zwar nach Dyrhólaey. Hier waren wir schon zweimal, aber bei anderem Wetter und zu anderen Jahreszeiten. Schön ist es immer, vor allem, wenn man nach oben zum Leuchtturm darf, da die Vogelbrutsaison vorbei ist. Außerdem haben wir in diesem Jahr genug PS unter dem Hintern, sodass wir über Stehenbleiben am Berg gar nicht nachdenken müssen (letztes Jahr im kleinen Miet-PKW sah das ein bisschen anders aus 😉 ). Oben ist ordentlich Wind, sodass wir weit weg von den Kanten bleiben, denn man muss sich schon ordentlich gegen das Lüftchen stemmen, um überhaupt vorwärts zu kommen. Deshalb wird die Runde nicht allzu groß und wir fahren vom Berg runter und schauen uns im unteren Bereich noch um, bevor wir genug geguckt haben.

Danach wollten wir eigentlich nochmal nach Reynisfjara, aber dort dräuen fette Regenwolken und deshalb machen wir einen kurzen Einkaufstopp in Vik und fahren dann weiter zur Hjorleifshofdi-Cave, die es als Yoda-Cave zu einiger Berühmtheit und auf die Bucket-Liste vieler Jungmenschen geschafft hat. Auf meine auch, dank Instagram, und nun waren wir auch dort und haben die obligatorischen Bilder gemacht.

Da uns der Weg heimwärts wieder über Vik führt, beschließen wir noch einen Abstecher zum schwarzen Strand zu machen, um die Reynisdrangar von der anderen Seite zu bestaunen. Dann reicht es aber auch schon wieder mit dem Sightseeing und es geht ab ins Appartement, kochen, futtern und lesen.

Ort: Rund ums Reynisfjall | Distanz: 110 km RüBä-Mobil, 3 km per Pedes (aber mit Gegenwind 😉 )

18. September – Überall Wasser

Heute wird unser Wasserfalltag, denn wir verlassen Geysir und fahren an die Südküste Islands, wo sich ein Wasserfall an den anderen reiht. Aber nicht so schnell, denn noch sind wir in Geysir und müssen natürlich nutzen, dass wir direkt neben dem Blubberfeld übernachtet haben. Erstmal gibt es Frühstück mit Blick auf den Strokkur, der natürlich dann ausbricht, wenn Rudi sich gerade was zu essen holt 😉 Dann schnell einpacken und nochmal in aller Ruhe Geysire gucken gehen. Die sind schon beeindruckend, auch wenn sie nicht ausbrechen, denn das gesamte Terrain zischt, brodelt und dampft und hat so viele Farben, dass man denken könnte, dass hier jemand Farbeimer ausgekippt hat.

Dann lassen wir Geysir hinter uns und fahren gen Süden, Wasserfälle haschen. Beginnen tun wir damit am Seljalandsfoss. Wir haben mal wieder Glück, dass es nicht regnet und wenig Leute unterwegs sind (letztes Jahr haben wir an derselben Stelle kaum einen Parkplatz bekommen und sind wieder weggefahren, ohne an den Wasserfall ranzugehen, weil einfach zu viele Leute hier waren). Kein Wasser von oben heißt noch lange nicht, dass man nicht trotzdem nass wird, wenn man direkt vorm oder neben oder hinter dem Wasserfall steht und Wasserfallduschen in Island sind ganz schön kalt, aber trotzdem toll 🙂

Da wir jetzt eh schon nass sind, na ja und ich es auch geplant hatte, geht es zu Fuß weiter zum Gljúfrabúi, der in der Nähe des Seljalandsfoss versteckt ist. Kommt man an, sieht man erstmal nix, denn man muss durch den Fluß in eine Klamm, um den Wasserfall in Gänze sehen zu können. Den ersten Teil durch den Bach machen wir beide von Stein zu Stein hopsend, aber bei der ersten Gelegenheit mit gutem Blick bleib ich zurück und knipse Rudi lieber bei seinem abenteuerlichen Weg an den Gljúfrabúi heran. Richtig geduscht werden wir dabei beide, aber das lohnt sich, denn Klamm und Wasserfall wirken wie aus einem Märchenfilm.

Nach diesem Erlebnis erstmal ab ins Auto und hoffen, dass die Sitzheizung ein bisschen was von der Nässe bis zum nächsten Wasserfall verdampft, denn wir fahren weiter zum Skógafoss. Auch diesen Wasserfall haben wir für uns allein und krabbeln nach kurzem Fotostopp den Berg hinauf, um uns den Foss zum ersten mal auch von oben anzuschauen. Ist auch hübsch, aber noch viel schöner ist es, wenn man ein paar hundert Meter weiter geht und auf einmal vor dem Hestavaðsfoss steht, der ausgesprochen malerisch und unser letzter erwanderter Wasserfall für heute ist.

Da sich das Wetter gerade von seiner guten Seite zeigt, eilen wir im RüBä-Mobil flux zum Appartement für die nächsten zwei Nächte und dann weiter zum schwarzen Strand von Reynisfjara, ein bisschen Basaltfelsen und Wellen gucken. Danach reicht es dann aber auch nach diesen vielen Highlights und wir lassen den Tag mit einem guten selbst gekochten Essen und dem tollen Ausblick auf Dyrhólaey ausklingen.

Ort: Geysir – Reynisfjara | Distanz: 172 km RüBä-Mobil, 5,5 km per Pedes

17. September – Ein Tag wie ein Mix-Tape

Heute müssen wir uns leider von unserem Superappartement trennen, denn wir verlassen Snaefelsnes und fahren nach Geysir. Für die Fahrt nehmen wir uns aber sehr viel Zeit, denn da wir gestern Ruhetag hatten, wollen wir noch ein bisschen was von der Halbinsel sehen. Zunächst gibt es auch eine Menge blauen Himmel, aber das ist nur vorübergehend und so wird der Tag auch bleiben – ein Mix aus allem, was es so gibt und uns gefällt. Die Reihenfolge ist ungefähr so: wir schauen uns etwas an, dann schüttet es wie aus Eimern und wir retten uns ins RüBä-Mobil, dann machen wir beim nächsten blauen Loch am Himmel schnell wieder eine Wanderung etc. Auf diese Weise schauen wir uns noch einmal die Basaltfelsen von Anarstapi, die schwarze Kirche und den Strand von Budir und den Bjarnafoss an.

Nach unseren diversen Kurzwanderungen geht es dann laaaaaaaange gen Süden und als wir Reykjavik schon gut sehen können, biegen wir schnell ab und fahren gen Thingvelliv, wo wir diverse Fotostopps einlegen, um die bunten Herbstmoose und das Lichtschauspiel auf dem Thingvallavatn zu bestaunen. Dann sind es immer noch ein paar Kilometer, aber schließlich kommen wir in Geysir an. Kurz im Hotel eingecheckt und dann ab zum Strokkur Geysir beim Ausbrechen fotografieren. Das machen wir so lange bis die Finger zu kalt sind und dann geht es ab ins Hotel, Sushi essen 🙂 Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns und wir genießen die Ruhe im Hotelzimmer.

Ort: Hellissandur – Geysir | Distanz: 320 km RüBä-Mobil, 5 km per Pedes

14. September – Der westlichste Punkt Islands

Das Bett ist super, wir haben lang geschlafen und sind ausgeruht, sodass heute bei unserem Ausflug nach Látrabjarg, dem westlichsten Punkt Islands, gar nix mehr schiefgehen kann 😉 Das Wetter ist außerdem auch schön und so schwingen wir uns nach dem Frühstück sofort ins RüBä-Mobil und fahren zunächst über zwei Pässe, aber vorerst auf geteerter Straße, dann flux an Patreksfjörður vorbei und biegen schon bald von der Haupt- in eine Nebenstraße ab, wo wir zunächst am Wrack der Garðar BA 64, dem ältesten, auf Grund gelaufenen Stahlschiff in Island halten.

Dann weiter die Straße entlang, die eine immer hoppeligere Piste wird, und zwar so doll, dass wir durch tiefe Schlaglöcher und über größere Steine teilweise nur noch Schritttempo fahren können. Dafür gibt es an jeder Ecke tolle Aussichten, klitzekleine Schreckmomente, wo ich dann doch lieber eine Leitplanke und keinen gefühlten Abgrund neben mir hätte ;), die erste Robbe für heute und schließlich nach vielen Kilometern herrlicher Landschaft unser Ziel für heute – Látrabjarg.
Zu Beginn sind wir hier allein, aber das war zu erwarten, denn die Hauptattraktion von Látrabjarg, die Papageientaucher, sind so spät im Jahr schon wieder aufs Meer geflogen. Was bleibt, sind wunderschöne Kliffs, auf denen sich ein sanfter Weg entlangschlängelt, viele Möven, Robben und sogar ein paar Delfine, die wir heute dank eines Meers ohne Seegang sehen können.

Und dann, ja dann, geht es die ganze Strecke zurück nach Biduldalur 🙂

Ort: Biduldalur – Látrabjarg – Biduldalur | Distanz: 174 km RüBä-Mobil, 2,5 km per Pedes

13. September – Lauter Heidis und Dynjandi

Irgendwie sind wir ganz schöne Glückskinder. Vorgestern Sturm, gestern Herbstwetter und heute ein schöner Spätsommertag, der hervorragend dazu geeignet ist, diverse Berge, in den Westfjorden auch Heidis genannt, auf Hoppelstraßen zu überqueren und den wohl schönsten Wasserfall in Island, den Dynjandi, zu begucken.
Erstmal lassen wir es aber schön ruhig angehen, denn heute wollen wir nur von Flateyri nach Bildudalur und das sind nur 138 km. Gegen 11:00 geht es los, aber so richtig weit kommen wir immer nicht, denn heute ist das Wetter und der Blick auf Berge und Fjorde so schön, dass wir ständig Guck- und Fotografierpausen einlegen. Bis Pingeri über die Gemlufallsheiði ist alles easy-peazy, danach gehen die richtigen Pässe über die ungeteerten Straßen inklusive Rillen, Löcher und steile Kanten los. Leitplanken gibt es hier natürlich auch nicht; sowas ist für Weicheier (wie mich), aber nichts für Isländer. Das RüBä-Mobil tuckert mit Leichtigkeit jeden Berg hoch und wieder unter und schon bald liegt die Hrafnseryheidi hinter uns.

Dann kommt auch schon lange, bevor wir überhaupt in die Nähe kommen, der Dynjandi auf der anderen Seite des Fjords in Sicht und wir fahren, fahren, fahren, bis wir ihn endlich im schönsten Sonnenschein erreichen. Nun nur noch flux gemittagt und dann krabbeln wir den Berg hoch, an den kleineren Fällen vorbei, bis wir endlich ganz nah davor stehen. Wie schon 2013 außerordentlich beeindruckend, aber diesmal bei erheblich besserem Wetter. Da macht es auch nix, dass tatsächlich mal wieder andere Leute in der Nähe sind, denn alleine sind wir hier nicht.

Nach ausführlichem Wasserfallbegucken ist die nächste Heidi dran und zwar die Dynjandiheidi. Die schraubt sich sehr weit nach oben, bevor sich die Straße teilt und wir der Straße nach Bildudalur folgen, wo wir zum frühen Abend glücklich, aber doch ein bisschen erschöpft einrollen 🙂

Ort: Flateyri – Bildudalur | Distanz: 138 km im RüBä-Mobil, 1,5 km per Pedes, aber bergauf 😉

12. September – Regenbogentag in Flateyri

Das gestrige Wetter hat eigentlich nichts Gutes für den heutigen Tag hoffen lassen, aber zum Glück kommt alles anders, denn kurz nach dem Frühstück verziehen sich die dicken Regenwolken, der Wind nimmt merklich ab und die Sonne schaut immer mal wieder durch. Wir werfen uns deshalb mal wieder in sämtliche Wanderlagen, die wir dabei haben, und machen uns auf, einen Teil des Fjords von Flateyri aus auf einer Jeep-Straße zu erkunden, die nach ein paar Kilometern im Off verschwindet. Dank des Regen-Sonne-Wolken-Mixes wird uns diese Wanderung als Regenbogenwanderung in Erinnerung bleiben, denn hinter jeder Biegung öffnet sich ein neuer Blick ins Fjord mit einem Regenbogen, der sich an selbiges schmiegt. So verbringen wir sechs tolle Kilometer bis wir wieder in Flateyri sind, wo wir uns am Abend noch ein bisschen die Metropole anschauen, bevor wir uns ins Litlabyli zurückziehen.

Ort: Flateyri | Distanz: 6 km

09. September – Auf in die Westfjorde

Auch heute liegt wieder ein recht langer Fahrtag vor uns, denn nun geht es in die Westfjorde, aber nicht ohne vorher noch ein bisschen was unternommen zu haben.
Wir verabschieden uns gegen halb zehn von unserer geliebten Schäfchenhütte und fahren zunächst zur Torfkirche Víðimýrarkirkja, bevor wir Varmahild endgültig verlassen. Sehr hübsch, aber rein kommen wir nicht; ist alles schon auf Nachsaison ausgerichtet.

Nach dem Kirchegucken geht es auf die Ringstraße, die auch heute wieder kaum Autos zu sehen bekommt. Allzu lange bleiben wir aber nicht drauf, denn wir wollen zum Hvítserkur und der liegt ein bisschen abseits. Die Fahrt zu diesem Felsen, der wie ein Doppeltor aussieht und 15 Meter aus dem Meer ragt, geht wieder über eine ungeteerte Buckelpiste, von der man zwischen den Hopsern schön weit in die Bucht hinaus schauen kann. Dann sind wir endlich da, haben die löcherige Abfahrt zum Parkplatz hinter uns und sind tatsächlich ganz allein da, wo im letzten Jahr kaum ein Parkplatz zu bekommen war. Anders als im letzten Jahr ist das Wetter durchaus schön und wir machen uns auf zu den Seehundbänken, denn da ist der Abstieg sanft und man bekommt auch noch zusätzlich Robben zu sehen 🙂 Nach ein bisschen Robben gucken, geht es dann Muscheln suchend zum Hvítserkur, der vom Strand aus gesehen, schon schön anzuschauen ist. Da gerade Flut ist, kommen wir nicht ganz nah ran, aber man kann halt nicht alles haben. Nach diversen Fotos, geht es vom Strand hoch zur Aussichtsplattform. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie steil das ist, wäre ich den langen Weg zurückgelaufen. Zum Glück hat Rudi kein Problem mit steil oder Höhe und führt mich an der Hand den steilen Hang hoch, während ich nicht nach links und rechts schaue, sondern immer nur versuche, die nächste Stufe an der Wand zu finden. War nicht so lustig, aber offensichtlich hab ich es ja geschafft, sonst könnte ich jetzt nicht drüber schreiben 😉

Ab jetzt wird nur noch gefahren und zwar einmal um Vatness herum, kurz auf die Ringstraße und dann gleich wieder rechts ab in die Westfjorde. Hier haben wir dann auf ein bisschen mehr als 100 Kilometern das volle Straßen- und Wetterspektrum mit geteerten und ungeteerten Hoppelpisten bzw. Sonne, Regen und Regenbogen und viele schöne Ausblicke bis wir dann endlich in unserem Hotel für die nächsten zwei Nächte in Hólmavík ankommen.

Ort: Varmahild – Holmavik | Distanz: 306 km RüBä-Mobil, 3 km per Pedes

08. September – Einmal quer über die Insel

Da wir ab heute wieder ganz hochoffiziell freie Leute sind, geht es heute einmal quer über die Insel nach Varmahild in die Schäffchen-Hütte, in der wir letztes Jahr schon übernachtet haben. Der Abschied fällt uns nicht so schwer, denn auf Langanes stürmt es immer noch und damit reicht es uns nun langsam.
Deshalb schnell alles ins Auto geworfen und ab mit uns Richtung Husavik. Bevor wir dort ankommen, machen wir eine Lauf- und Guckpause in Asbyrgi, der berühmten Hufeisenschlucht.

Dann geht es weiter Richtung Husavik und danach über’s Fjell an den Myvatn und zu unserem zweiten Tagesziel Hverir am Namafjall.

Das war aber noch längst nicht alles, denn nachdem wir wieselflink Akureyri durchfahren haben (weiß irgendwer, wo man die Maut für den Tunnel dahin bezahlen muss?), geht es noch zum Goðafoss, den wir dieses Jahr so ziemlich allein für uns haben. Diesmal nehmen wir uns auch die Zeit und gehen auf beiden Seiten an den Fluss und werden mit neuen, sehr schönen Blicken belohnt.

So langsam reicht es uns aber nun auch mit den Highlights und deshalb geht es nun nach Varmahild ins Cottage. Erst schön im Hotpot entspannen, dann was Feines kochen und ausruhen, denn morgen warten schon wieder ein spannender Tag und die Westfjorde auf uns 🙂

Ort: Thorshövn – Husavik – Myvatn – Varmahild | Distanz: 420 km RüBä-Mobil, 5 km per Pedes